Familienspiel: Spaß und Geschicklichkeit für Jung und Alt


Ein tolles Familienspiel für alle Italienfans: Piazza Rabazza, rasanter Auslieferspaß

Das Spiel besteht aus 4 Pizzen, Luigi den Lieferanten, Pino den Pizzabäcker (mit Aufziehmotor) und den 10 Kartonwänden, aus denen 4 Stadtviertel (farblich in 4 Bereiche aufgeteilt) entstehen. Die Anleitung ist übersichtlich und leicht verständlich.

Vorbereitungen vor dem ersten Spiel: Die 4 Metallplättchen müssen beidseitig mit den Pizzastickern beklebt werden, genauso Luigi und Pino, bzw. Pinos Teig. Hier ist eine ruhige Hand vonnöten und
sollten von einem Erwachsenen vorgenommen werden. Dies ist recht schnell erledigt.

Die Einwohnerkärtchen hat Paul (6 Jahre) problemlos selbst aus den Kartonbögen raus gedrückt. Nun geht ́s auch schon an den Aufbau der Stadt, im ersten Augenblick: Huch so viele Teile, ist ja fast ein Puzzle, aber dank der Anleitung ist der Aufbau auf dem Tisch rasch erfolgt. Nun nur noch Pino mitsamt seinem Teig in die Mitte der Stadt geklemmt und die Standfüßchen an alle 4 Stadtecken.

Dann kann der Auslieferspaß auch schon beginnen. Da der zeitliche Aufwand recht gering ausfiel, waren die Kinder, wie wir Erwachsene, sehr zufrieden

Einziger Punkt: Meine Kinder haben gefragt, warum alle Pizzen gleich aussehen, da ja jeder andere Vorlieben hat. Stimmt schon und wäre optisch bestimmt netter gewesen, die Stadtteile sind optisch auch sehr schön ausgearbeitet.

Ziel des Spieles ist in der orangen Kennenlernvariante, von jedem Stadtviertel (4 an der Zahl eine Einwohnerkarte zu ergattern. Die lila Original-Spiel-Variante ist komplexer und das Gegenteil, hier ist das Ziel keine Einwohnerkarte mehr zu besitzen.

Wir haben mit der Kennenlervariante angefangen und diese hat schon sehr viel Spaß gemacht. Mit Hilfe von Luigi manövriert man jeweils eine Pizza zum jeweils gezogenen Einwohner, und zwar nur so lange Pino seinen Teig knetet (dazu zieht man den Aufziehmotor auf, bis es klick macht) und schiebt Luigi mithilfe eines Schiebers in das richtige Stadtviertel und zum richtigen Bewohner. Da die Pizzaplättchen aus Metall sind und in den Stadtwänden Magnete, nimmt sich der Einwohner quasi die Pizza selbst vom Motorroller.

Aber vorsichtig fahren, da auch die anderen Einwohner, so jederzeit die Pizza stibitzen können. Man darf also nicht zu nahe an die verkehrten Einwohner rankommen.

Der Schwierigkeitsgrad wird noch erhöht, wenn Pino den Teig in der Mitte knetet, da dann die ganze Stadt wackelt, gerade das kam bei meinen Kindern toll an. Wem das am Anfang zu viel ist, kann Pino auch in der Schachtel lassen und dort aufziehen, dann wackelt nichts. Jeder hat sein eigenes Stadttor, in das er Luigi hineinmanövriert. So werden alle Stadtviertel versucht zu erreichen.

Meine Kinder hatten dabei großen Spaß, es wurde viel gelacht und so manche Ahhs und Ohhs ausgerufen, wenn Pino schneller seinen Teig knetet, als man liefert und Paul war beim ersten “Pizzaklau” ganz verdutzt und meinte so: Oh ich wollte zu Giulia und jetzt hat das Krankenhaus die Pizza bekommen. Hier im Haus werden aktuell viele italienische Speisen Begriffe gerufen.

Bei der lila Original-Spiel-Variante versucht man pro Spielzug 4 Pizzas auszuliefern, und zwar in jedes Spielviertel 1. Bei 4 Mitspielern hat man also 12 Einwohner, sprich 3 Spielrunden, zu beliefern. Die Einwohnerkarten werden abgegeben, wenn geliefert wurde. Ziel ist alle 12 Karten abzugeben.

Absolut empfehlenswertes Familienspiel: Spaß und Geschicklichkeit für Jung und Alt. Die Spielregeln sind leicht verständlich und können ab 6 Jahren gut umgesetzt werden.

Meine Kinder sind begeistert und spielen es sehr gerne, da es immer viel Gelächter und Ohhs gibt, wenn die Pizza dem falschen in die Hände fällt oder Pino schneller seinen Teig knetet als einem lieb ist.

Sehr schön finden wir auch, dass es mehrere Gewinner geben kann. Einzig man muss die Stadt komplett aufbauen, bzw. zerlegen, sonst passt sie nicht in die Schachtel, aber nach ein paarmal Bauen, geht auch das ganz schnell von der Hand.

https://cleverefrauen.de/html/spiele-testen.html

Wir sind die Spieleteser: Niklas, 8 Jahre, Paul 6 Jahre, mein Mann Christian 47 Jahre und ich, Christine 44 Jahre

Das Spiel Piazza Rabazza vom Zoch Verlag, erhältlich um ca. 35€
für 2-4 Spieler ist ab 6 Jahren angegeben,
also ideal bei uns als Familienspiel

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