Hilfe bei PC-Störungen, Maus spinnt, Tastatur klemmt, Lesefehler, PC-Wartung durchführen

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So bleibt Ihr PC fit!

Regelmäßig arbeiten Sie an Ihrem Computer. Streikt der PC, die Maus oder Laufwerke, geschieht das immer im ungünstigsten Augenblick. Erforscht man die Ursachen des Versagens, ist häufig Schmutz daran schuld. Hier gilt: Vorbeugen ist besser als teuere PC-Reparaturen bezahlen.

Haben Sie es auch schon bemerkt: Das Innere eines intensiv genutzten PCs kann bereits nach einem Jahr so aussehen, als ob darin eine Staubsaugertüte geleert wurde. Dadurch kann Ihr Computer störanfällig sein. Was tun?

Achtung: Bevor Sie mit dem Frühjahrsputz beginnen, schalten Sie Ihren Rechner und alle daran angeschlossenen Geräte aus und ziehen Sie unbedingt jeden Netzstecker aus der Steckdose.

Außerdem brauchen Sie eine Pinzette, einen Pinsel, eine Druckluftspraydose, ein Reinigungstuch, Fensterreiniger und einige Wattestäbchen.

Die Ursachen:

Staub: Der Lüfter im PC sorgt für ständig zirkulierende Luft (mitsamt Staub) im PC-Gehäuse. Das ist aber wichtig, denn ein Rechner funktioniert nur innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs optimal. Überschüssige Wärme muss also abgeführt werden. Dabei wird sie nach draußen geblasen, so dass ständig Umgebungsluft in den Rechner gesogen wird.

Nikotin: Aber nicht nur Staub ist schlecht für unseren PC. Auch Nikotin sorgt für Fehlerquellen. Steht der Aschenbecher unmittelbar vor dem Rechner, dringen Nikotinschwaden ein. Der Qualm beschleunigt die Korrosion der Kontakte von Steckverbindern.

Flüssigkeiten: Auch Flüssigkeiten schaden dem Rechner. Zwar wird kaum jemand eine mit Wasser gefüllte Blumenvase auf den PC stellen, aber so manche Unachtsamkeit sorgte dafür, dass die Tasse Kaffee oder der Becher Cola im Rechner landete.

Temperaturschwankungen: Wird der Rechner speziell in der kalten Jahreszeit transportiert und großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, lauern ebenfalls Gefahren. Dann kann sich Feuchtigkeit in Form von Kondenswasser bilden. Das lässt die Kontakte der Steckverbinder und Speicherbausteine korrodieren.

Das können Sie tun:

Staub im Netzteil: Der meiste Staub wird sich im Netzteil befinden. Doch Vorsicht: Öffnen verboten. Viel wichtiger ist die Überprüfung des Lüfters und des Lüftergitters. Sie sollten regelmäßig vom Staub befreit werden, um die Kühlung des Netzteils auch weiterhin optimal zu gewährleisten. Ein dicker Pinsel sowie ein Tischstaubsauger leisten dabei gute Dienste. Lösen Sie mit dem Pinsel den Staub und saugen Sie ihn gleichzeitig mit dem Tischstaubsauger auf. Für hartnäckige Fälle gibt es im Baumarkt Druckluftspraydosen.

Festplatten- und andere Laufwerke sind vom mechanischen Verschleiß betroffen. Während Festplatten-Laufwerke vollkommen wartungsfrei sind, sollten Sie Disketten- und CD-ROM-Laufwerke in den Frühjahrsputz mit einbeziehen. Hier kann Staub fast ungehindert eindringen.

Schreib/Lesefehler: Meldet Ihr Rechner beim Lesen von  CDs häufig Schreib/Lesefehler, hilft meist eine Reinigung des betroffenen Laufwerks. Im Fachhandel gibt es spezielle Reinigungssets für Disketten- oder CD-ROM-Laufwerke. Diese säubern entweder die Schreib/Leseköpfe des Diskettenlaufwerks oder die Optik des CD-ROM-Laufwerks.

Befindet sich allerdings auffällig viel Staub im Laufwerk, sollte es vorher mit Druckluft aus der bereits erwähnten Druckluftspraydose ausgeblasen werden.

Achtung: Nehmen Sie auf keinen Fall das Laufwerk auseinander.

Damit die Laufwerke nicht zu schnell verschmutzen, sollten die Klappen sämtlicher Laufwerke ordentlich schließen. Lassen Sie weder Disketten noch CDs längere Zeit ohne Hülle herumliegen. Falls doch, entfernen Sie vorm Einschieben ins Laufwerk Staub oder anderen Schmutz.

Tastatur und Maus sind die wichtigsten Eingabegeräte des Computers.

Sie sollten daher auch öfters gereinigt werden. Außerdem erhöht eine schonende Behandlung mit Sicherheit die Lebensdauer. Drehen Sie die Tastatur von Zeit zu Zeit um und schütteln Sie sie kräftig aus und staunen Sie, was da so alles herausfällt. Zusätzlich kann man die Zwischenräume der Tasten mit der bereits erwähnten Druckluft aus der Spraydose sauber pusten. Würde man das vernachlässigen, wären irgendwann klemmende Tasten die Folge.

Zum Reinigen des Tastaturgehäuses und der Tasten eignet sich Fensterreiniger. Achten Sie aber darauf, dass die Flüssigkeit nicht in die Tastatur läuft. Es genügt, den Lappen mit dem Reiniger zu befeuchten und damit die Tasten abzureiben.

Das Gehäuse der Maus lässt sich wie die Tastatur ebenfalls mit einem Lappen und Fensterreiniger säubern. Wichtiger ist es jedoch, die beweglichen Teile von Staub und Flusen zu befreien. Schon eine Fussel oder ein Haar lassen den Mauszeiger ruckeln oder blockieren ihn.

Die Reinigung der Maus ist recht einfach:

Drehen Sie die Maus um. Der Kunststoffring um die Kugel lässt sich etwas drehen oder verschieben und dann abnehmen.

Danach können Sie die Kugel herausnehmen. Geringe Verschmutzungen lassen sich mit Glasreiniger entfernen. Ist sie stark verschmutzt, reinigen Sie die Mauskugel mit lauwarmen Wasser und etwas Spülmittel. Sie bauen Sie aber erst ein, wenn sie vollkommen trocken ist.

Schauen Sie sich die kleinen Rollen im Inneren des Gehäuses genau an. Sie übertragen die Bewegung der Kugel. Sind sie verschmutzt, kommt es zu den erwähnten Aussetzern oder zu ruckenden Zeigerbewegungen. Reinigen Sie die Metallrollen mit einem mit Alkohol getränkten Wattestäbchen. Hartnäckige Fusseln lassen sich mit einer spitzen Pinzette entfernen.

Nachdem alles gereinigt wurde, setzen Sie die Mauskugel wieder ein und arretieren sie mit dem Plastikring.

Beachten Sie, dass eine Computermaus nicht auf die nackte Schreibtischoberfläche gehört. Dafür gibt es so genannte Mouse-Pads.

Kalte Jahreszeit. Wird der Rechner in der kalten Jahreszeit transportiert oder ist er großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, kann sich Kondenswasser bilden. Befestigen Sie deshalb vorher ein kleines Päckchen Feuchtigkeit anziehendes Material im PC-Gehäuse. Solche Päckchen liegen fast immer in den Verpackungen von Computern und anderen elektronischen Geräten. Auch der Fachhandel bietet sie an.

Der Monitor braucht ab und zu etwas Pflege. Diese sollte sich aber nur auf die äußere Pflege beschränken. Im Monitor sind lebensgefährliche elektrische Spannungen. Wenn Sie der Meinung sind, dass Reinigungs- oder Einstellarbeiten im Monitor vorgenommen werden müssen, überlassen Sie das den speziell dafür ausgebildeten Fachleuten. Sowohl der sichtbare Teil des Bildschirms als auch das Gehäuse säubern Sie mit einem herkömmlichen Glasreiniger. Vermeiden Sie unbedingt, dass Flüssigkeit durch die Lüftungsschlitze in den Monitor läuft.

Alle Tipps ohne Gewähr.

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