Erkältung? Hat es euch auch erwischt? Mit diesen günstigen und schonenden Hausmitteln könnt…

Salz, Salbei, Kamille & Co.: Erkältung mit Hausmitteln lindern

Schnupfen, Husten, Heiserkeit oder Fieber? Trotz aller Vorsicht: Kaum jemand bleibt in der Jahreszeit von Erkältungen verschont. Laut Statistik sind Erwachsene im Schnitt dreimal im Jahr erkältet, Kinder sogar sechsmal. 80 bis 100 Prozent der Erkälteten haben Schnupfen, 40 bis 50 Prozent leiden unter Husten. Bei ebenso vielen kratzt es im Hals.

Mit einfachen, günstigen und schonenden Hausmitteln können Sie Erkältungs- beschwerden lindern. Doch sollte nach drei bis vier Tagen keine deutliche Linderung eingetreten oder die Beschwerden stärker geworden sein, sollten Sie den Arzt aufsuchen.

Ein heißes Vollbad kann eine beginnende Erkältung verhindern

Durch die Wärme wird die Schleimhaut besser durchblutet und die Virenvermehrung verringert. Ist Ihre Erkältung schon im fortgeschrittenen Stadium, lindert ein warmes Bad die Beschwerden. Wichtig: Anschließend ins warme Bett legen und möglichst schlafen.

Schnupfen-Geplagte greifen oft zu Nasensprays, um wieder durchatmen zu können.

Aber aufgepasst: Viele Präparate enthalten Konservierungsmittel wie z.B. Benzalkoniumchlorid – und diese Inhaltsstoffe können bei Empfindlichen Allergien auslösen. Generell sollten abschwellende Sprays jedoch nicht länger als eine Woche verwendet werden, damit die natürliche Funktionsfähigkeit der Nasenschleimhaut nicht beeinträchtigt wird.

Experten-Tipp: Möglichst nicht schnäuzen, sondern lieber „hochziehen“

Denn beim Naseputzen werden Teile des Nasensekrets in die Nebenhöhlen gedrückt – und das kann zu einer Entzündung führen. Der Sog beim Hochziehen reinigt die Nebenhöhlen und Krankheitserreger werden beim Herunterschlucken durch die Magensäure abgetötet.

Nasentropfen, Gurgellösungen und Wickel: Rezepte zum Selbermachen!

Nasentropfen: Zur Befreiung einer verstopften Nase können Sie sich die Nasentropfen auch selbst herstellen. So geht’s: 1 Teelöffel Salz in 1/2 l Wasser aufkochen und in eine Pipetten- oder Spray-Flasche füllen.

Gurgeln Sie mit Salbei- oder Kamillentee: Salbei- oder Kamillentee hilft bei Entzündungen des Halses und bei Husten. Sie übergießen einen Teelöffel Salbei (oder einen Teebeutel) mit kochendem Wasser und lassen ihn fünf Minuten ziehen. Damit gurgeln Sie mehrmals täglich und trinken auch einige Schlucke zwischendurch.

Kartoffelwickel bei Halsschmerzen

Dazu werden ungeschälte Kartoffeln gekocht, noch heiß in ein Baumwolltuch (Küchenhandtuch) gelegt und zerdrückt. Halten Sie den Wickel an Ihren Hals und testen Sie, ob er Ihnen nicht zu heiß ist, da sonst die Gefahr von Verbrennungen besteht! Ist die Temperatur für Sie angenehm, sollten Sie den Wickel für etwa eine halbe Stunde am Hals tragen. Dafür wickeln Sie um das Baumwolltuch mit den zerdrückten Kartoffeln noch einen warmen Schal.

Für Nase, Hals und Rachen: Inhalieren Sie mit Salzwasser. Etwa zwei bis drei Teelöffel Salz für einen Liter Wasser reichen dabei aus.

Schmalzwickel bei Bronchitis: Für den Schmalzwickel erwärmen Sie 50 Gramm Schweineschmalz. Dieses darf nicht zu heiß sein, da sonst Verbrennungsgefahr besteht! In das erwärmte Schweineschmalz geben Sie einige Tropfen Menthol- oder Thymianöl dazu. Alles gut vermischen und auf Brust und Rücken verteilt sowie mit Baumwolltücher abdecken oder ein altes T-Shirt überziehen. Jetzt wickeln Sie sich noch in eine Decke ein und ab ins Bett. Bevor der Wickel auskühlt, sollten Sie ihn entfernen.

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